Der offizielle Duden kennt keinen Eintrag für Wortmord, also die vorsätzliche Tötung eines Wortes aus niedrigen Beweggründen. Glücklicherweise gibt's hier bei verbosus.ch den inoffiziellen DUDEn.
Je weiter man heutzutage ins rechtspopulistische Spektrum vordringt, beziehungsweise je tiefer man in diese faulgasblubbernde Jauchegrube abtaucht, umso intensiver sieht man sich einer geradezu entarteten Sprache ausgesetzt. Nein, die Rede ist hier selbstverständlich nicht von Gendersternchen oder -doppelpunkten, die scheut man ebendort wie der Teufel das Weihwasser oder Dracula ein Kruzifix. Was jetzt ein paar ironiedurchsetzte Assoziationen weckt, zumal der durchschnittlich engherzige Radikalkonservative für gewöhnlich ja nicht bloss auch tief gläubig ist - oder als bigotter Radikalheuchler wortgewaltig und tatkräftig eben diesen Anschein zu erwecken sucht -, sondern vor allem, weil er doch explizit für eine scheinheilig-vampiristische Politik einsteht, die objektiv betrachtet so ziemlich genau das inverse Element jeder halbwegs christlichen Ethik repräsentiert (aufopferungsvolle Nächstenliebe und dergleichen gutmenschelnde Solidaritätsduselei mehr). Tja, es ist einer der zahlreichen unauflöslichen Widersprüche dieser merkwürdigen, sich laufend öffentlich selbst parodierenden Weltanschauung.
Item, ich schweife ab. Jedenfalls wird drüben bei den Rechten seit einigen Jahren zunehmend mit völlig vermurksten Schlüsselbegriffen hantiert. Mit Worten, die man ihres linguistischen Herzens entledigte, die man ihres kommunikatorischen Inhalts beraubte, deren umgangssprachliche Bedeutung man wuchtig in die etymologische Tonne trat, um sie durch eine ins Gegenteil verdrehte Aussagewirkung zu ersetzen. Rhetorische Kontorsion gewissermassen. Begriffe also, aus denen so vorsätzlich wie arglistig jede brauchbare diskursive Funktion rausgenuckelt wurde, um diese durch einen miefig verwesenden Bedeutungskadaver zu ersetzen - kurzum: Da wurde Wortmord begangen. Und man fragt sich, womöglich ahnungslos: Hä, wieso machen die das denn? Gendern ist gaga, aber Wortmord okay?
Nun, ganz einfach: Es passt denen halt so gar nicht in ihren machiavellistischen Kram, dass Linksgrün in plus minus sämtlichen gesellschaftspolitisch relevanten Fragen die passenden und - Kruzifix noch mal! -, sogar auch noch richtigen Antworten in petto hat. Insbesondere in der derzeit allerwichtigsten Frage, der Klimakrise, ist das Angebot an radikalkonservativen Lösungen ja bestenfalls ziemlich überschaubar (was jetzt eine sehr milde Formulierung war für "inexistent bis kontraproduktiv", was wiederum auch nur wieder eine eher schönfärberische Bezeichnung war für "mit durchgedrücktem Gaspedal in den Abgrund; yolo, ihr geringverdienenden Pisser!"). Auf der Sachebene gibt's rechts also keinen ollen Blumentopf mehr zu gewinnen, und ergo müssen die Schwarzbraunen mal irgendwie schauen, dass sie diese vermaledeite Sachebene dekonstruiert kriegen. Wenn Desinformation nicht gereicht hat - an diesbezüglichem Engagement fehlte es keineswegs -, muss man konsequenterweise entlang der jahrhundertealten, konservativen Destruktivtradition nun auch noch die Information abwracken.
Und wie bewerkstelligt man ein solches Unterfangen? Indem man fix das Transportmittel der Sachebene gezielt sabotiert und unrettbar in einen möglichst tiefen Graben setzt. Dieses Transportmittel ist: Die Sprache. Sie wird von politischen und ökonomischen menschgewordenen Darmausstülpungen und deren schmierigen Lakaien - Spindoktoren, Chefstrategen, Agitpropper, PR-Agenturen etc. - äusserst planmässig zersetzt, damit in nicht allzu ferner Zukunft das Reden an sich sinn- und zwecklos wird, weil keiner mehr zu beurteilen weiss, was die soeben wahrgenommene Aneinanderreihung von Buchstaben eigentlich noch konkret zu bedeuten hat. So als ob einen die Gnade der vorzeitigen Demenz ereilt hätte und man nicht einmal mehr Bahnhof versteht.
Im latent führersehnsüchtigen Lager wird also ein Endzustand angepeilt, worin man am Stehpult bloss noch irgendwelchen hirnverbrannten Nonsens wie "ugabuga" oder "naninunina" auf den Pöbel hinab bellen muss, während man wild geifernd die Faust schwingt und die zornesfaltige Hackfresse zur tollwütigen Hetzfratze verzieht. Wobei das ja, wenn man stramm rechten Rednern aufmerksam zusieht und -hört, eigentlich grossmehrheitlich schon heute oft der Fall ist, als ob die politische Bühne so etwas wie ein auf heutige Verhältnisse heruntergedimmter Hitler- oder Mussolini-Imitationswettbewerb wäre. Wie dem auch sei. Die neofaschistisch-rhetorische Zielvorstellung, die via Wortmord zur allgemeingültigen Praxis erhoben werden soll, ist also ungefähr das Äquivalent eines Luftballons - hübsch anzusehen, aber völlig substanzlos. Schall und Rauch. Oder in den Worten des grossen Ricky Gervais: "It's not about the words you say - it's about how good you look saying them."
Also die Sprache und mit ihr die Sachebene zuschanden reiten, indem am Laufmeter Wortmord begangen wird - mehr noch: indem ein veritabler Linguizid veranstaltet wird -, damit die linksgrünversiffte Gegnerschaft mit ihren lästigen vernunftbasierten und moralisch integren Lösungen dereinst keinen Stich mehr hat. Wo kämen wir denn da hin, wenn plötzlich eine gesellschaftliche Mehrheit den Schluss zöge, man sollte es vielleicht doch auch mal noch damit versuchen, auf die Wissenschaft zu hören und, Donnerwetter, darüber hinaus ethische Aspekte mit zu berücksichtigen?! Nichts da, das würde schliesslich die unverdienten Privilegien der aktuellen Machthaber ankratzen, und das darf nicht sein. Teilen gibt's nicht, nur Herrschen. Welch Anmassung, die feudalistische globale Abrissparty der oberen Zehntausend mit Vernunft oder gar Ethik stören zu wollen. Hinfort mit diesen Schlüsselbegriffen, dann gibt's keine Argumentation mehr, und ohne Argumentation kein Diskurs, und ohne Diskurs bleibt der Status quo mindestens zementiert, optimalerweise zugunsten jener oberen Zehntausend endgültig durchautokratisiert.
Doch genug der Geleitworte. Sehen wir uns nun einige der populärsten aktuellen Beispiele von Begrifflichkeiten an, die ihrer planmässigen Sodomisierung durch die renitenten Sprachvergewaltiger des Radikalkonservatismus nicht entfliehen konnten, die auf einem gegenaufklärerischen Altar mutwillig erwortmordet worden sind. Für jeden dieser Begriffe zeige ich seine vormalige, umgangssprachlich weiland noch lebendige Bedeutung gemäss offiziellem Duden sowie seine heutige, kaum rettbar um- bis entwertete Kadaverbedeutung laut DUDEn. Los geht's.
technologieoffen
Lebendbedeutung laut Duden: Nicht auf eine Technologie festgelegt; bereit für verschiedene technische Lösungen.
Kadaverbedeutung laut DUDEn: Auf exakt jene anachronistischen und ausgelutschten Technologien festgelegt, von denen man selbst direkt oder indirekt am meisten profitiert (u.a. Öl, Gas, Kohle, Verbrennungsmotoren, Nutztiere, Chemikalien). In aller Regel handelt es sich dabei um jene Technologien, die verlässlich den denkbar grössten gesellschaftlichen und vor allem ökologischen Schaden anrichten. Wer bei dieser Selbstbevorzugungswichserei nicht mitspielen möchte, oder nur schon deutlich besser funktionierende Technologien in den Fokus rücken möchte, wird postwendend der (woken, grünen etc.) Ideologie bezichtigt.
woke
Lebendbedeutung laut Duden: In hohem Mass politisch wach und engagiert gegen (insbesondere rassistische, sexistische, soziale) Diskriminierung.
Kadaverbedeutung laut DUDEn: In hohem Mass radikalkonservativen Zielen im Wege stehend und engagiert für alles, was die Welt auch nur ein Jota besser machen würde. Mit "woke" werden also jene feindlich gesinnten Personen attribuiert, gegen die man aus Gründen der Mitbürgerschaft nicht so leicht anderweitig Ressentiments schüren kann, zumal sie weder einen falschen Pass haben, noch auf andere Weise einer plakativ diskriminierungsfähigen Minderheit angehören.
Ideologie, die
Lebendbedeutung laut Duden: Weltfremde Theorie
Kadaverbedeutung laut DUDEn: Ausgezeichnet funktionierende Theorie mit solidem wissenschaftlichem Backup (u.a. erneuerbare Energien, Wärmepumpen, öffentliche Verkehrsmittel, regulierte Märkte, Steuerprogression, soziale Wohlfahrt). Jedwede Bestrebungen, die geeignet sind, die Welt ökologisch nachhaltiger und sozial gerechter auszugestalten, werden im rechten Neusprech als Ideologie abgekanzelt und ergänzend mit "woke", "sozialistisch", "grün", "planwirtschaftlich" oder "kommunistisch" etikettiert, damit auch die allerletzte intellektuelle Sturzgeburt kapiert, dass Ideologie etwas satanistisch-pädophil Urböses ist, dass man es hier mit einem hinterfotzigen, lügenpelzigen Endgegner zu tun hat, dem man im Idealfall einen zünftigen Lynchmob angedeihen lassen sollte.
Wahrheit, die
Lebendbedeutung laut Duden: Das Wahrsein; die Übereinstimmung einer Aussage mit der Sache, über die sie gemacht wird; Richtigkeit
Kadaverbedeutung laut DUDEn: Das Dienlichsein; die Übereinstimmung einer Aussage mit den selbstsüchtigen Zielen, auf die sie gerichtet ist; Beliebigkeit. Lügenbaron Trump hatte seinem eigenen sozialen Netzwerk die Bezeichnung Truth Social verliehen - und mehr braucht man über das Wahrheitsverständnis radikalkonservativer Lumpen eigentlich nicht zu wissen.
Meinungsfreiheit, die
Lebendbedeutung laut Duden: Recht der freien Meinungsäusserung
Kadaverbedeutung laut DUDEn: Recht der freien Verbreitung unverfrorener Desinformation und entwürdigender Hetze; zugleich Immunisierung gegen jegliche Kritik an eben dieser Desinformation und Hetze, da für solcherlei Kritik nach Auffassung rechter Spalter keine Meinungsfreiheit zu gelten habe, da es sich dabei doch nur um schändliche Cancel Culture handeln könne - selbst wenn diese Kritik objektiv noch so berechtigt, weil eindeutig tatsachengetreu ist. Mit anderen Worten entspricht so verstandene Meinungsfreiheit jenem Ziegelstein, mit dem das Overton-Fenster endgültig eingeworfen werden soll. Die Grenzen des Sagbaren müssen pulverisiert werden, damit auch die Grenzen des Machbaren fallen, sodass es keine Hinderungsgründe mehr gibt, an den Grenzen der Nation Flüchtlinge zu erschiessen.
Andersdenkende, die / der
Lebendbedeutung laut Duden: Andersdenkende weibliche oder männliche Person
Kadaverbedeutung laut DUDEn: Person, deren Denken sich von der Realität weitestgehend entkoppelt hat und die sich stattdessen vornehmlich daran orientiert, wie sie die Realität für sich selbst gerne hätte. Sei es, damit sie unbeschwert jeglicher Gewissensbisse weiterfuhrwerken kann wie bisher, oder sei es, um die eigene Machtposition zu festigen oder auszubauen. Zu diesem Zwecke wird gerne und oft auf krude Verschwörungstheorien, Religion, Ignoranz offensichtlicher Widersprüche, kategorische Anti-Wokeness, Verdrängung, Lügen, Propaganda und Diffamierung zurückgegriffen. Paradigmatische Andersdenkende sind demnach die Sprachrohre der Kadaver-Wahrheit, stramme Kämpfer gegen die Kadaver-Ideologie, und ihre Pseudolegitimation ziehen sie aus der Kadaver-Meinungsfreiheit.
Hexenjagd, die
Lebendbedeutung laut Duden: Unbarmherzige, meist unrechtmässige Verfolgung und Verurteilung von Menschen
Kadaverbedeutung laut DUDEn: Adäquate und völlig legitime In-den-Senkel-Stellung von Kadaver-Andersdenkenden. Eine solche herbeifabulierte "Hexenjagd" induziert bei den zurecht Betroffenen für gewöhnlich eine Reaktion wie etwa: "Wie könnt ihr es wagen, gegen einen von uns überhaupt nur das Wort zu erheben? Uns doch egal, ob wir gegen irgendwelche ethischen oder juristischen Normen verstossen. Wir sind an der Macht und üben das Recht des Stärkeren aus, also haltet gefälligst die Schnauze und gehorcht und lasst uns machen."
Kultur, die
Lebendbedeutung laut Duden: Gesamtheit der von einer bestimmten Gemeinschaft auf einem bestimmten Gebiet während einer bestimmten Epoche geschaffenen, charakteristischen geistigen, künstlerischen, gestaltenden Leistungen
Kadaverbedeutung laut DUDEn: Im engeren Sinne die Gesamtheit der Menschen mit gleich oder ähnlich gelagerten Absichten (skrupellos egoistische Anhäufung von Macht unbesehen jeglicher Konsequenzen), im weiteren Sinne zudem sämtliche dafür nützlichen Idioten (vgl. Andersdenkende). Erkennungsmerkmale einer Kadaver-Kultur sind u.a. rote Make America Great Again-Käppis, weisse Kapuzengewänder, Kruzifixe, Reichsflaggen oder andere nationalistisch verbrämte Devotionalien. Es gilt, möglichst prägnant ein "Wir" zu formieren, dem dann in einem aus der Luft gegriffenen Kulturkampf ein "die Anderen" zum Frass vorgeworfen werden kann.
Eigenverantwortung, die
Lebendbedeutung laut Duden: Eigene, selbst zu tragende Verantwortung
Kadaverbedeutung laut DUDEn: Verächtliche Vorwurfshaltung u.a. jenen gegenüber, die trotz dreier Jobs ums Existenzminimum mäandern, die obdachlos sind, die sich sexuellen Übergriffen ausgesetzt sehen, die als Minderheiten strukturelle Diskriminierung erfahren usw. - In anderen Worten haben dieser Umdeutung gemäss all jene Menschen ihre Eigenverantwortung nicht wahrgenommen und fallen der Gesellschaft unbillig zur Last, die sich nicht aus eigener Kraft und entgegen aller systemischen Hürden zu aufrechten "Leistungsträgern" (vgl. unten) zu entwickeln vermochten. Man handelt demzufolge komplett eigenverantwortungslos, falls man hochkant daran scheiterte, sich im Stadium eines Seelenfunkens eine reiche Familie zu erwählen, in die man sich dann gesund und klug und schön und weiss und männlich hat hineingebären lassen. Oder wenn man es als Tellerwäscher nicht zum Millionär geschafft hat, obschon das bis auf schnulzige Hollywoodstreifen quasi nie wirklich passiert.
Leistungsträger/in, der/die
Lebendbedeutung laut Duden: Person, die durch die eigene Leistung entscheidend zu einer Gesamtleistung, zu einem Gesamterfolg beiträgt.
Kadaverbedeutung laut DUDEn: Sehr reiche oder sonst wie einflussreiche Person, und zwar gänzlich unbesehen der Umstände, die zu Reichtum oder Macht geführt hatten. Ob da tatsächlich eine Leistung im eigentlichen Wortsinne erbracht worden war, eine wie auch immer geartete Anstrengung im Schweisse des eigenen Angesichts, interessiert eigentlich keinen. Man kann demnach ganz einfach qua Geburt zum Leistungsträger werden, indem man einen schönen Batzen von den Eltern erbt, die das Vermögen ihrerseits von deren Erzeugern geerbt hatten, usw. usf., bis man dann an einem Punkt der Geschichte angelangt ist, wo irgendwelche moralverkrüppelten Vorfahren zu Reichtum gekommen waren, indem sie ein paar Hundertschaften an Sklaven verheizen und/oder Eingeborene massakrieren liessen, sodass historisch gesehen die eigene "Leistung" letztlich oft in Ausplünderung und Mord begründet lag. Wohingegen den tatsächlich leistungstragenden Säulen der Gesellschaft - Pflegende, Verkaufspersonal, Arbeitskräfte in Reinigung, Ver- und Entsorgung etc. - der hochwohlgeborene Status einer Leistungsträgerschaft üblicherweise dauerhaft versagt bleibt. Wegen Markt und so.
Demokratie, die
Lebendbedeutung laut Duden: Prinzip der freien und gleichberechtigten Willensbildung und Mitbestimmung in gesellschaftlichen Gruppen
Kadaverbedeutung laut DUDEn: Prinzip einer bedauerlicherweise unabdingbaren Zwischenstation auf dem Weg zu einem plutokratischen oder andersartigen Totalitarismus, dem Freiheit, Gleichberechtigung und Mitbestimmung aber so was von am Allerwertesten vorbeigehen.
Freiheit, die
Lebendbedeutung laut Duden: Zustand, in dem jemand von bestimmten persönlichen oder gesellschaftlichen, als Zwang oder Last empfundenen Bindungen oder Verpflichtungen frei ist und sich in seinen Entscheidungen o.ä. nicht (mehr) eingeschränkt fühlt; Unabhängigkeit, Ungebundenheit
Kadaverbedeutung laut DUDEn: Obige Definition gemäss Duden, jedoch erstens erweitert um eine umfassende Gleichgültigkeit hinsichtlich der Freiheitsfolgen - bis hin zur in Kauf genommenen Selbstausrottung der Spezies und mithin der Freiheit an sich. Zweitens erweitert um die nur selten explizit geäusserte Inanspruchnahme der Freiheit als Exklusivprivileg der eigenen kadaverkulturellen Gruppe. Vereinfacht ausgedrückt: "Alle Freiheit um jeden Preis für mich und eventuell noch für meinesgleichen, die anderen sollen doch meinetwegen im Mittelmeer ersaufen, was geht's mich an, ich habe meinen Luxusbunker mit Klimaanlage und Essensvorräte für die nächsten hundert Jahre."
Söchen, soviel dazu. Man hätte es eigentlich auch sehr viel kürzer fassen können: Wenn irgendeine Weidel oder Wagenknecht, irgendein Blocher, Köppel, Putin, Trump, Xi, Orbán, Lindner oder Merz etwas verlautbaren lässt, ist man als Faustregel gut beraten, das schiere Gegenteil des Gesagten für bare Münze zu nehmen und das tatsächlich Gesagte als Projektion zu verstehen, als Psychogramm der verlautbarenden Person. Kurzum: Wenn jemand von grüner Öko-Diktatur schwafelt, dann fürchtet dieser Jemand nichts mehr als eine ökosoziale Demokratie, denn sie oder er wünscht sich insgeheim die Alleinherrschaft über eine braune Petromonarchie. Machtlüsterne Soziopathen wollen immer und ausschliesslich Macht, alles andere ist ihnen komplett egal.
Einmal mehr gelungen und ehrlich in Worte verpackt 😎